Kaffee gehört für viele von uns einfach zum Alltag dazu. Duftend und schwarz bereichert er unseren Morgen. Er weckt und aktiviert uns und hilft beim Start in den Tag. Genuss und sparen sind ja zwei Lebensbereiche, die sich grundsätzlich ausschließen. Trotzdem kann man auch beim Kaffeegenuss durchaus ein wenig sparen. Die Investition in einen Mehrwegbecher kann sich auf Dauer leicht rechnen.
Nicht die Bohne
Kaffee, den wir zu uns nehmen und den wir in unseren Supermärkten kaufen können, stammt überwiegend aus Brasilien. Ein großer Teil des Kaffees stammt aber auch aus Asien. Platz 2 nimmt, noch vor Kolumbien, Vietnam ein. Zwei Sorten bringen etwa 98% des gesamten Kaffees. Robusta ist verhältnismäßig einfach zu kultivieren. Die Arabica-Bohnen wachsen erst ab einer Seehöhe von 1.000 Metern und sehr langsam. Robusta wächst auch in tieferen Lagen und reift schneller, als Arabica.
Qualität und Quantität
Allerdings hat das schnelle Wachstum der Robusta-Bohnen auch seinen Preis. Die Bohnen schmecken intensiver und bitterer, als die langsamwachsenden Arabica. Dafür weisen sie aber einen höheren Koffeingehalt auf, weshalb sie häufig in Espresso-Mischungen verwendet werden. Robusta ist billiger als Arabica. Damit der Kaffee nicht zu bitter schmeckt können die Bohnen aufbereitet werden. Das passiert bei sehr billigen Kaffeemischungen. Ein großer Teil preiswerter und nach der Behandlung fast geschmackloser Robusta-Bohnen wird mit einem kleinen Teil Arabica-Bohnen gemischt. Die Arabica bringen den vollen Geschmack, während Robusta für die Menge und den hohen Koffeingehalt verantwortlich ist.
Röstfrisch
Aber nicht nur bei der Bohne sparen die Hersteller. Auch das Röstverfahren ist aufwändig und birgt viel Sparpotential. Schonende Röstung bei etwa 200° ist ideal. Schneller geht es natürlich, wenn man mit höheren Temperaturen röstet. Bis zu 500° kommen in der günstigen Massenproduktion zum Einsatz. Für die Weiterverarbeitung wird der Kaffee dann mit Wasser gekühlt, statt ihn langsam abkühlen zu lassen. Das steigert den Wasseranteil im Kaffee. Es gibt zwar billigen Kaffee, es lohnt sich aber auf jeden Fall, etwas mehr Geld in das Getränk zu investieren. In billigen Kaffeemischungen finden sich etwa auch Steine und Blätter, oder Kaffebohnen, die eigentlich aussortiert werden sollten. Qualität hat hier durchaus ihren Preis. Es lohnt sich aber.
Kaffee zum Gehen
Coffee to Go gehört heute zum Leben. Zwar ist es natürlich ein größerer Genuß den Kaffee in Ruhe zu genießen, aber auch die Zeit in Bahn, oder Bus kann dazu genutzt werden, das schwarze Heißgetränk zu genießen. Am Kiosk, oder im Cafe bekommt man den Kaffee in einem Papp-, oder Plastikbecher. Das schadet einerseits der Umwelt, andererseits kostet das natürlich auch Geld. Bringt man seinen eigenen Becher mit, dann kann man bei vielen Anbietern zwischen 10 und 30 Cent sparen. Beim Mehrwegbecher gibt es ganz unterschiedliche Varianten. Eine umweltfreundliche und trotzdem hübsche Variante ist ein Kaffeebecher aus Bambus, wie etwa der Ecoffee Cup. Trinkt man täglich einen Coffee to go, dann amortisiert sich die Investition nach wenigen Monaten. Trinkt man im Büro Automatenkaffee, dann kann man dort meist auch Geld sparen, wenn man den eigenen Becher mitbringt.
Hygienischer Umweltschutz
Der eigene Becher kann für eine lange Zeit genutzt werden und in der Zeit viel Geld sparen. Nebenbei entlastet man auch die Umwelt und reduziert den Abfall. Greift man zu einem Bambusbecher, dann ist der, am Ende seiner Lebensdauer, sogar kompostierbar. Bis dahin kann er aber sogar in der Spülmaschine gereinigt werden. Eine elegante und stilvolle Variante Geld zu sparen und gleichzeitig die Umwelt zu schonen und damit ein echter Geldspartipp.